Der Zerstreutheit seines Freundes und späteren Nachlaßverwalters Professor Tarantoga und einem eigenen Irrtum hat der unverwüstliche Kosmosreisende Ijon Tichy das spannendste dialektische Abenteuer seines Lebens zu verdanken: In der vierzehnten Reise der Sterntagebücher hatte Tichy seine unerfreulichen Erlebnisse auf der Entia, dem siebenten Planeten der Gamma tauri im Sternbild des KALBES, aufgezeichnet, Aufzeichnungen freilich, die nach Maßgabe aller inzwischen vorliegenden Daten den Protest der Entianer hervorrufen müssen.
Mehr noch, Tichy hatte als Planeten beschrieben, was in Wirklichkeit ein Entia umkreisender künstlicher Satellit war, der angeblich als Erholungs- und Freizeitzentrum sowie zu musealen Zwecken als eine Art »Dyssnilend« auf eine Umlaufbahn gebracht worden sei, wie es in einem verstümmelten Telegramm heißt.
Froh darüber, seinen missglückten Urlaub in der Schweiz abbrechen zu können, ohne als galaktischer Laufbursche missbraucht zu werden, stimmt er dein Vorschlag des Ministeriums für Außer irdische Angelegenheiten zu, in halbdiplomatischer Mission nach der Entia zu reisen, ihre beiden Staaten Kurdland und Losannien an Ort und Stelle zu besichtigen, um seine Fehler zu korrigieren und weiteren Komplikationen vorzubeugen. Die Vorbereitung des Unternehmens, das mühselige Studium in den Archiven des Instituts für Geschichtsmaschinen, die einsame Expedition und schließlich seine Landung auf der Entia, der eigentliche Lokaltermin, bilden den Inhalt dieses anspruchsvollen utopischen Romans.