Andere Bücher

  • Der Widerstand der Materie

    Der Widerstand der Materie
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    Im Stanisław-Lem-Archiv befinden sich zahlreiche Durchschläge von Briefen, die der wohl bekannteste Autor Polens in seiner Muttersprache, aber auch auf Englisch oder Deutsch verfasst hat. Adressaten waren u. a. die amerikanische Autorin Ursula K. Le Guin, der Verleger Siegfried Unseld und das Kulturdezernat des ZK der Vereinigten Polnischen Arbeiterpartei.

    Die Briefe Lems erhellen die philosophischen und literarischen Konzepte des Autors und liefern Interpretationen zu seinen Werken.

     

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  • Die Welt am Abgrund

    Die Welt am Abgrund

    Die Erzählung über die (Lemberger) Kindheit, die Kriegsjugend, die Anfänge der schriftstellerischen Tätigkeit und der ersten Reisen, illustriert mit Bildern aus dem Familienarchiv, geht unbemerkt über in eine Reflektion über die Welt am Ende einer Ära, über die Möglichkeiten und die Gefahren, welche die Weiterentwicklung der Biotechnologie mit sich bringt, über die fehlerhaften Wege, die die Kultur einschlägt, über die Probleme Polens und unseres, gesamten Globus. Im Gespräch zwischen Stanislaw Lem und Tomasz Fialkowski, dessen Hang zu Direktheit zu einer verschärften Urteilsbildung führt, kann man Abbilder der Ängste, Verunsicherungen und Hoffnungen dieser Zeit, aber auch ethischen Dilemmas und politisch verschiedene Meinungen finden, gespiegelt durch das individuelle biographische Prisma eines großen Schriftstellers.

    Die Gespräche erinnerten an eine Schifffahrt durch ungestüme und schlecht kartographisierte Gewässer, an eine Wanderung im Dickicht von wechselnden und nicht nur einmal überraschenden Themen, zwischen Vergangenheit und Zukunft, dem, was privat ist, und dem, was öffentlich ist. Stanislaw Lem kehrte zu seiner Biographie, zur (Lemberg) Kindheit und zu den Kriegsjahren, welche er unter zwei Besatzungen erlebte, zu den Krakauer Nachkriegsanfängen und seinen Auslandsreisen, besonders den russischen, zurück. Er konfrontierte die in Summa Technologiae und anderen seiner Bücher enthaltenen Prognosen mit der real existierenden Welt. Er tat dies nicht ohne eine gewisse Genugtuung – viele von Ihnen erfüllten sich, und das früher, als von ihm selbst angenommen - aber ohne je damit zufrieden zu sein, er war vielmehr demotiviert durch ganz verschiedene Aspekte unserer Zivilisation und vom schlechten Gebrauch neuer Entdeckungen. „ Die Welt werde ich nicht ohne eine gewisse Erleichterung und ein Gefühl der Enttäuschung verlassen können“ - sagte er, an anderer Stelle hinzufügend: „ Der gesunde Menschenverstand scheint sich heutzutage in einer Rückwärtsentwicklung zu befinden.“

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  • Diktate

    Diktate

    Diktate oder wie Onkel Staszek damals Michas - heute Michael – fehlerfrei schreiben lernte

    (Dyktanda czyli w jaki sposob wujek Staszek wowczas Michasia – dzis Michała – uczyl pisac bez bledow)

    ist eine Sammlung von Schriften, die wie aus einer ganz anderen Realität erscheinen. 1970 ist es als Rechtschreibübung für den Neffen der Frau des Schriftstellers, Michal Zych entstanden. Die Diktate, zum ersten Mal im Jahre 2001 herausgegeben, sind durchsetzt mit absurdem Humor, sie verleihen einer fantastischen, manchmal grausamen Phantasie Ausdruck, vergleichbar etwa mit den Zeichnungen und Texten eines Klassikers des schwarzen Humors, Roland Topor. Wer weiß, vielleicht sind das die lustigsten Werke von Lem. Vor allem der ungezügelte Sinn für das Absurde bringt den Leser zum Lachen. Und obwohl die Dinge, die dort passieren, sehr seltsam sind, sind sie doch von großem Nutzen, da für ihre Beschreibung die Worte sehr sorgfältig im Sinne der Rechtschreibübung ausgewählt wurden.

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  • Lem über Lem

    Lem über Lem
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    Lem ueber Lem"Ich bin von Natur aus ein Schwarzseher und Pessimist." Lem sei ein "unverbesserlicher Skeptiker, der an alle diese Bermudadreiecke, fliegenden Untertassen, an Gedankenlesen, Psychokinese, das Seelenleben der Pflanzen und Tausende anderer Dinge" nicht glaubt. Vielmehr habe er erfahren, "dass diese Welt sich zum großen Teil aus Verrückten und Idioten zusammensetzt und dass ihr Schicksal weitgehend von diesen Idioten abhängt".

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